Der Film dokumentiert das erstmalige Zusammentreffen fünf indigener Ältesten aus verschiedenen Regionen Kolumbiens, die dem Ruf ihrer Ahnen folgen und sich auf die Reise zum „Herz der Erde“ aufmachen, begleitet von einem Kamerateam, dass sich deren Vertrauen über Jahre erarbeitet hat.

Anstatt das Paradies auf Erden zu verwirklichen, erschafft die Menschheit ein Abbild der Hölle. Wir verschmutzen unsere Luft, unsere Gewässer und unsere Böden. Wir leben in einer angstbasierten Gesellschaft statt einer auf “Liebe” basierenden. Es gibt einen großen Mangel an Respekt nicht nur zueinander, sondern auch gegenüber jeder Lebensform um uns herum. Es existieren noch Gesellschaften, wie einige indigene Stämme in Kolumbien, deren Lebensweise ein tiefes Verständnis von spirituellen und praktischen Methoden beinhaltet, um die natürliche Ordnung im Gleichgewicht zu halten.Diese Dokumentation zeigt die gemeinsame Reise vier indigener Ältesten aus verschiedenen Teilen Kolumbiens in die Sierra Nevada de Santa Marta, wo sich „das Herz der Erde“ befindet. Die Stimmen ihrer Vorfahren folgend durchqueren sie die kontrastreiche Landschaft Kolumbiens, zwischen intakten Naturwundern und den vernichtenden Folgen der Industrialisierung. Sie praktizieren ihre Rituale und tauschen sich über kulturelle, ökonomische und soziale Angelegenheiten aus. Am Ende ihrer Reise steht die Begegnung mit dem fünften Ältesten: eine auf diese Art und Weise noch nie dagewesene Dringlichkeit eint die fünf Stammesführer in ihrer Mission das „Herz der Erde“ mit ihren gegebenen spirituellen Fähigkeiten von der befallenen Krankheit zur Heilung zu verhelfen. Wenn dies gelingt, würde es der ganzen Welt gut gehen. Diese Sichtweise wirkt auf den ersten Blick befremdlich. Ziehen wir jedoch die neuesten Forschungen in Bezug auf die weltweite Luftzirkulation heran, sehen wir einen intensiven Austausch dieses riesigen Gebirgsstocks mit Europa.