Das ist das Motto des Neo-Verlegers, des Filmproduzenten und Autors Wolfgang Ritzberger, dessen neu gegründeter VERLAG RITZBERGER mit einem biografischen Roman über Franziska Donner, die Österreicherin, die die erste First Lady Koreas war, startet.
„Für gute Geschichten konnte ich mich immer schon begeistern“, stellt Wolfgang Ritzberger MA., der Gründer und Eigentümer des neu gegründeten Verlags, der auch seinen Namen trägt, fest. Bücher gelesen habe er schon als kleiner Bub, als er mit 18 von zu Hause auszog, hatte er fast 1000 Bücher in Schachteln verpackt. „Freunde, die mir beim Übersiedeln halfen, hatten mich gefragt, ob ich Ziegelsteine mitnehmen würde?“. Müsste er heute seine Bibliothek übersiedeln, wäre das kein einfaches Unternehmen.
Mit „Franziska“ präsentiert Ritzberger als Neo-Verleger eine der berührendsten Liebesgeschichten des 20. Jahrhunderts, die Geschichte der ersten First Lady Koreas, der Österreicherin Franziska Donner-Rhee. „Soonae Lee-Fink hat sie kurz vor Ihrem Tod noch persönlich kennen gelernt und sich jetzt mehr als 30 Jahre mit ihrem Leben beschäftigt“ so Ritzberger, der an der Übersetzung und literarischen Überarbeitung der deutschen Ausgabe als Co-Autor mitgearbeitet hat. Die Geschichte der Franziska sei inspirierend und berührend, wenn sie ihrer großen Liebe wegen, buchstäblich alles hinter sich lässt und trotz der beträchtlichen kulturellen Hürden, des beachtlichen Altersunterschiedes (ihr Mann Syngman Rhee war 25 Jahre älter) der politischen Angriffe und der anfänglich dominierenden Armut, in der der Exilpolitiker leben musste, standhält und an seiner Seite bleibt. Die Recherchen waren nicht einfach, da ihr persönliches Tagebuch im Zuge eines Wasserschadens in Ihwajang (einem Stadtviertel von Seoul), wo Franziska bis zu ihrem Tod gelebt hat, zerstört worden war. So standen als Quellen nur die zahlreichen Dokumente ihres Mannes zur Verfügung, in denen Franziska ab und an erwähnt wurde. Auch die Berichte über Syngman Rhee sind nicht immer positiv gewesen, er gilt heute, wiewohl er als erster Präsident Koreas in die Geschichte eingegangen ist, als umstritten und in die politische Auseinandersetzung wurde und wird die Rolle seiner Frau gerne mit einbezogen. Nicht zuletzt, weil sie so anders war, als man sich das von einer Ehefrau in der koreanischen Gesellschaft der 50er Jahre erwartet hat. Soonae Lee-Fink: „Das Buch ist daher ein biografischer Roman geworden, das Leben der Franziska Donner ist die Grundlage und die Schilderungen sind auch soweit historisch belegbar, aber viele Details, über die die Tagebücher hätten Auskunft geben können, bleiben leider verborgen.“
„Ich bin überzeugt, dass das Buch, wenn es solche Geschichten zu erzählen im Stande ist, noch lange nicht tot ist.“, freut sich Ritzberger über den Start des Verlages mit diesem besonderen Buch. „Franziska“ soll kommendes Jahr auch auf Koreanisch und in englischer Sprache erscheinen, eine Ausgabe als e-book bzw. als Hörbuch ist noch vor Weihnachten geplant.
Daten und Fakten:
Titel: „Franziska“
Untertitel: „die erste First Lady Koreas“
ISBN: 978-3-200-08720-0
Taschenbuch, Softcovereinband, 352 Seiten mit zahlreichen Fotos
Bestellungen, auch für Buchhandlungen, über den Verlag