Einer meiner väterlichen Freunde sagte zu mir „Wenn du immer das machst, was dir Spaß macht, musst du nicht arbeiten.“ So betrachtet ist es für mich ein Privileg, Spielfilme machen zu dürfen.
Die beste aller Welten
Austria, Germany; 103 min Kinostart 8. September 2017 DVD Erscheinungstermin 9. März 2018
Die wahre Geschichte einer drogenabhängigen Mutter, der abenteuerlichen Welt ihres Kindes und ihrer Liebe zueinander.
Adrian erlebt eine Kindheit im außergewöhnlichen Milieu einer Drogenszene am Rand einer österreichischen Stadt, und mit einer Mutter zwischen Fürsorglichkeit und Drogenrausch. Wenn er groß ist, möchte er Abenteurer werden. Trotz allem ist es für ihn eine behütete Kindheit, die beste aller Welten, bis sich die Außenwelt nicht mehr länger aussperren lässt. Helga weiß, sie muss clean werden, um ihren Sohn nicht für immer zu verlieren. Doch dazu muss sie ihre eigenen Dämonen besiegen…
Der Debütspielfilm des Salzburger Regisseurs Adrian Goiginger „Die beste aller Welten“ feierte 2017 auf der 67. Berlinale in der Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ seine Weltpremiere. Er wurde weiters aus mittleren Kompass-Preis als bester Film der Sektion ausgezeichnet. Gedreht wurde im April und Mai 2016 in Salzburg, der schwäbischen Alb und Stuttgart. Über den Sommer wurde geschnitten und Kinostart war am 8. September 2017. 92.000 Kinobesucher haben den Film bereits in Österreich gesehen und er wurde mittlerweile bereits mit über 80 Preisen ausgezeichnet.
In Vorbereitung
"Kill Mozart"
Stellen Sie sich vor, dass W. A. Mozart ein PR-Gag des regierenden Fürst Erzbischof von Salzburg war, denn …. was wäre Salzburg ohne seinen Mozart?
Drehbuch: Michaël Viger & Wolfgang Ritzberger
Austria, Belgian, France, Czech Republic; 115 min
"Roxy"
Thomas Brenner, gescheiterter Medizinstudent, Anfang 40, arbeitet als Taxifahrer in Wien. Er begegnet Igor, einem russischen Oligarchen und seiner Entourage, die auf der Flucht sind. Fasziniert von dessen Welt wird Thomas immer weiter involviert, bis es kein zurück mehr gibt und auch Thomas Gefahr läuft vom russischen Geheimdienst liquidiert zu werden.
Regie & Drehbuch: Dito Tsintsadze Germany, Austria, 100 min
"Der Raxkönig"
Im Zentrum steht Georg Hubmer, der – zu Beginn mit seinem Bruder und später mit der Witwe, seiner Schwägerin Bärbel Hubmer – gegen alle Widerstände das Unmögliche möglich macht.
Georg Hubmer (damals als Georg Huebmer geschrieben), (* 11. April 1755 in Gosau; † 20. März 1833 in Naßwald, Gemeinde Schwarzau im Gebirge, Niederösterreich) war ein österreichischer Schwemmunternehmer, Gründer der Rotte Naßwald in einem Nebental des Höllentales, sowie der Erbauer des damals längsten Tunnels in Österreich. In die Geschichte Österreichs ist er, nach Erscheinen des gleichnamigen Romans, als „Der Raxkönig“ eingegangen.
Drehbuch: Wolfgang Ritzberger nach dem Roman von Ottokar Janetschek Austria, 110 min
Wolfgang Ritzberger – Produzent, Autor, Regisseur, Kameramann
Der Gründer des Unternehmens, Wolfgang Ritzberger, arbeitet seit seiner Schulzeit beim Film (wo er Ende der 70er als Statist bei den Dreharbeiten von „The Prisoner of Zenda“ mit Peter Sellers dabei sein und so die legendäre Wien Film kennen lernen durfte – das Kostümdepot war im Schwechaterhof auf der Landstrasse – heute ist dort ein Einkaufszentrum – und gedreht wurde u.a. in Schloss Schönbrunn und in der Votivkirche). Kurz danach war er als Mikro-Assi bei einem TV-Spot (produziert von der CP Film) am Set.
Die Produktion eines Spielfilmes ist eine hochkomplexe Angelegenheit, an der viele unterschiedliche Künstler und Kreative mit arbeiten, um die Ideen eines Drehbuchautors und des Regisseurs für ein hoffentlich begeistertes Publikum umzusetzen. Der Weg dorthin ist aber lang und oft steinig, denn es gibt zu viel Film für das wenige Geld, das dafür aufzutreiben ist. Ganz prägnant formuliert: nur wenige, in Europa so gut wie keine, Filme finanzieren sich an der Kinokassa, daher ist hier ein ganzer Berufszweig von Förderungen und Sendeanstalten abhängig.
Wolfgang Ritzberger: „Ich bin dankbar, dass ich meine Leidenschaft zum Beruf machen durfte. Und ich bin dankbar, dass ich diesen Traum, Spielfilme machen zu dürfen, auch umsetzen darf. Es hat dazu eines langen Atems bedurft und der Friedhof, der dann letztlich doch nicht realisierten Projekte, meist scheitert es an der Finanzierung, ist beachtlich groß. Aber nicht nur bei uns, sondern überall in der ganzen großen weiten Welt. Daher bin ich jedes mal dankbar, wenn es klappt – erstens, weil mich mein Beruf dann auch ernährt und zweitens, weil die Kreativität und die viele Arbeit, die schon in dem Projekt steckt, nicht völlig vergeblich war.“